Noelle-Neumann-Leaks

 

Das Archiv zu Elisabeth Noelle-Neumann

 

Elisabeth Noelle-Neumann Collage 

 

Biographisches Sachbegebiete Kritische Aufsätze Impressum

 


Promotionsakte Elisabeth Noelle

Mit der freundlichen Genehmigung des Archivs der Humboldt Universität Berlin kann nun die Promotionsakte Elisabeth Noelle zur Verfügung gestellt werden. Diese Akte entstand im Laufe des Jahres 1940 und stellt das umfangreichste erhaltene Dokument aus der Zeit der Nazi-Diktatur dar. Das Original ist einzusehen unter der Signatur HU UA, Phil.Fak.01, Nr. 915.

 

 

Einleitung

 

Auf dieser Webseite wird das wissenschaftliche Gemeinschaftsprojekt „Noelle-Neumann-Leaks“ realisiert. Es basiert auf einer umfangreichen Quellensammlung (1,1 laufende Meter Papier und ca. 7 Gigabyte elektronische Dateien), die der Öffentlichkeit teilweise und meist unkommentiert zur Verfügung gestellt wird.

Der Anglizismus „leaks“ verweist nicht auf illegal veröffentlichtes Geheimwissen, wohl aber auf sehr verstreutes, öffentliches Einzelwissen, das der Nutzer dieser Website nun selber zu einem Gesamtbild zusammensetzen kann.

Diese Webseite soll auch dazu dienen, die biographische Erforschung des wissenschaftlichen und politischen Lebens von Elisabeth Noelle-Neumann zu erleichtern und zu erweitern, denn zweifelsohne übte sie einen nicht unmaßgeblichen Einfluss auf die Geschichte der BRD aus.

Hier wird ausgesuchtes Material zugänglich gemacht, das über einen Zeitraum von zwanzig Jahren von zahlreichen Personen zusammengetragen wurde. Es handelt sich dabei zum Großteil um Primärquellen, also zeitgeschichtlich relevante Dokumente aus staatlichen und nicht-staatlichen Institutionen, die erst in den letzten zehn Jahren erschlossen werden konnten und in der Sekundärliteratur nicht aufzufinden sind. Selbstzeugnisse von Einzelpersonen, insbesondere von Elisabeth Noelle-Neumann, finden hier weitestgehend keine Berücksichtigung, da diesen in der biographischen Forschung aus naheliegenden Gründen keine Priorität zuerkannt werden kann.

Da die Publikation von Quellenmaterial aus unterschiedlichen juristischen Gründen nicht immer unproblematisch ist, können in einigen Fällen nur die Fundorte und/oder die Bezugsquellen genannt werden. So weiß dann der Nutzer aber wenigstens, an welche Institution er sich mit welcher Archivsignatur wenden muss.

Der Aufbau dieses Archivs versteht sich als ein offener Arbeitsprozess mit unregelmäßigen inhaltlichen Aktualisierungen. Die Zuarbeit von dritter Seite ist wie bisher erwünscht.

Inhaltliche Kenntnisse zur Autobiographie von Elisabeth Noelle-Neumann werden vorausgesetzt. Vgl. dazu die folgenden beiden Bücher von Elisabeth Noelle-Neumann: Die Erinnerungen, München: Herbig 2006 und von Jörg Becker: Elisabeth Noelle-Neumann. Zwischen NS-Ideologie und Konservatismus, Paderborn: Schöningh Verlag 2013.

Elisabeth Noelle war mehrfach verheiratet und hieß zunächst Elisabeth Noelle-Neumann und später Elisabeth Noelle-Neumann-Maier-Leibnitz. 2010 verstarb sie unter ihrem Mädchennamen Elisabeth Noelle. Unabhängig von ihrem jeweiligen Familienstand kürzen wir ihren langen Namen auf dieser Webseite grundsätzlich mit ENN ab.





Quellenschutz

Der Herausgeber dieser Website garantiert den Quellenschutz bei der Weiterreichung von relevanten Informationen zu ENN in vollem Umfang. Im  Einzelnen heißt das:

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  einer Überprüfung gegeben sein muß.

- Bei Veröffentlichung relevanter Materialien wird der Informationsgeber nicht benannt, es sei denn, dies ist ausdrücklich erwünscht.

- Angebote von Informationen gegen Bezahlung werden ausnahmslos zurückgewiesen.

 

Erstpublikation: 15.12.2020
aktualisiert: 18.10.2021